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Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung taz-Chefs sagen Danke!

Ihre Verbundenheit lässt uns auf ein besseres 2024 hoffen. Ohne Ihre Unterstützung gäbe es keinen unabhängigen taz-Journalismus.

Andreas Marggraf und Aline Lüllmann Sonja Trabandt

Aus der taz | Ein Jahr der Krisen geht zu Ende – und wir sind enttäuscht und verunsichert. Die Kriege gegen die Ukraine und im Nahen Osten, der viel zu langsame Kampf gegen den Klimawandel, der politische Rechtsruck bei uns und in vielen Ländern der Welt und vieles mehr.

Wo bleibt da die Hoffnung, wo bleibt Zuversicht, die die Botschaft von Weihnachten doch eigentlich zu uns bringen soll?

Die taz wurde vor nun bald 45 Jahren von und für Menschen gegründet, die sich eine bessere Welt wünschten und sich für politische und kulturelle Veränderungen engagierten. Sie waren auch getragen von Hoffnung und Zuversicht. Aber damals wie heute galt, dass Veränderung nur möglich ist, wenn man die Welt versteht und be­stehende Strukturen hinterfragt.

Unabhängig, solidarisch und mit Haltung

Unsere derzeit laufende Werbekampagne bringt das aus unserer Sicht deshalb gut auf den Punkt: Nur wer versteht, kann auch für etwas einstehen. Keine Debatte? Steht nicht zur Debatte. Wir wollen mehr als News. Wir wollen Neues. Ungestellte Fragen – echte Antworten. Stimmen, die man woanders nicht hört. Deshalb eine radikale Zeitung: unabhängig, solidarisch und mit Haltung.

Auch die taz selbst steht vor großen Veränderungen beziehungsweise befindet sich schon mitten in diesem Transforma­tions­prozess. Im zurückliegenden Jahr ­haben wir so viele Abon­nen­t*in­nen der täglich gedruckten Ausgabe verloren wie in keinem Jahr zuvor.

Zum Glück konnten wir viele von unseren Le­se­r*in­nen als Abon­nen­t*in­nen eines unserer Zukunftsprodukte halten, sei es als Abon­nen­t*in­nen der wochentaz, unserer täglichen digitalen Ausgabe, des Kombiangebots aus wochentaz print und digital oder als Le­se­r*in­nen von taz zahl ich, die solidarisch ihren regelmäßigen freiwilligen Betrag für die Unterstützung des taz-Journalismus bezahlen.

taz-Journalismus lebt von Ihrer Unterstützung

Und wir konnten viele neue Le­se­r*in­nen und In­ter­es­sen­t*in­nen gewinnen, sei es über die klassischen Aboangebote, aber auch über (nicht mehr ganz) neue Formate wie den Podcast Bundestalk, den Klimakanal auf Instagram (@klima.taz), die taz talks (digital oder in der taz Kantine) und vielem mehr.

Was uns Hoffnung macht und uns in der Tat zuversichtlich stimmt, sind die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Le­se­r*in­nen­be­fra­gung unserer langjährigen Printleser*innen. Nicht nur die große Teilnahmezahl an der Befragung, doch vor allem die tiefe Verbundenheit der Teilnehmenden mit der taz haben uns schier überwältigt.

Auch wenn für viele der Abschied von der täglich gedruckten Zeitung – verständlicherweise – schmerzhaft ist, versteht der größte Teil unserer Weggefährten, dass dieser Schritt notwendig ist, um das solidarische Projekt taz und damit den konzernunabhängigen taz-Journalismus zu bewahren.

Es geht nicht ums Papier, sondern um die Debatte

Denn am Ende geht es nicht ums Papier, sondern um die Debatte, um die ungestellten Fragen, um Stimmen, die man woanders nicht hört, und damit auch um neue Perspektiven.

Dass die taz dieses journalistische Programm auch im 45. Jahr ihres Bestehens leistet, sehen wir eben am großen Zuspruch zur Berichterstattung zum Nahostkrieg nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober.

Mit ihr gelingt es neben den notwendigen Analysen und kontroversen Debatten, auch hoffnungsvolle Stimmen und Projekte zu Wort kommen zu lassen. Die vielen positiven Rückmeldungen von Ihnen, unseren Leser*innen, nicht nur zu diesem Thema beweisen uns, wie wichtig Ihnen der taz-Journalismus ist. Eben:

Keine Zeit für keine Zeitung!

Vielen Dank, dass Sie dabei sind – ob seit 45 Jahren oder seit 45 Tagen – und uns und die taz auf vielfältige Weise unterstützen und stützen. Damit wir auch im neuen Jahr und in der Zukunft über die Krisen der Welt, aber auch konstruktiv über ihre Lösungen berichten können. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen erholsame Feiertage – und uns allen Hoffnung und Zuversicht für das neue Jahr.